Mutter und Kinder platzen aus den Nähten; die kleine Dürre der ersten beiden Tage nach dem Kaiserschnitt ist vorbei und der Milchfluß sprudelt. Im Ergebnis haben heute alle 3 Mädels je 75 g zugenommen, die Mutter wohl schon mehr. Jetzt heißt es dann etwas drosseln, denn zuviel ist auch nicht richtig.
Noch nie hatte ich so glänzendes Fell bei neugeborenen Welpen, meist wirkte es ja eher etwas plüschig maulwurfsmäßig. Die lackschwarze GALATHEA mag man in ihrer Seide nicht mehr aus der Hand legen. Die "blaue" (isabellfarbene) GENEVRA steht ihr kaum nach, und auch die noch etwas dunkel verbrämte GRISELDA wird bereits immer heller. Sie müßte eigentlich Cascarina heißen, da sie in der Farbe ihrem Urgroßvater Cascarino v. Badener Moor nacheifert.
Erwähnenswert ist die besondere Bindung von BATAVIA an ihre Töchter, die kaum aus der Wurfkiste zu bewegen ist und auch dort frißt. Bei ihrem ersten Wurf mußte sie noch überredet werden, sich dazuzugesellen und beendete ihre Mutterrolle auch frühzeitig. Da gab es ja noch andere im Rudel, die das übernehmen konnten. Kommt auf ihre alten Tage nun doch noch das Erbe der Übermutter "Sarah-Luise", die sich noch mit 8 Wochen die Zitzen belutschen ließ und Futter spuckte, wenn sie keine Milch mehr hatte....